Mythen über Kontaktlinsen - Wir räumen mit gefährlichem Halbwissen auf!
Kontaktlinsen Mythen
Wer mit dem Gedanken spielt, auf Kontaktlinsen umzusteigen, der wird mit einigen Mythen in Kontakt kommen, die einem die Lust auf Kontaktlinsen schnell verderben. Bei richtiger Anwendung und sachgemäßer Pflege kann aber nichts passieren und die ganzen Mythen sind reine Gruselgeschichten, die von Unwissenden in die Welt gesetzt wurden.
Hier wird nun näher auf die typischen Schauermärchen eingegangen, um die Angst von Kontaktlinsen zu nehmen.
Kontaktlinsen können hinter das Auge rutschen
Dies ist eine Angst von Kontaktlinsenträgern und sollte die Linse doch einmal unter das Oberlid rutschen, ist die Panik groß. Doch das kann eindeutig nicht passieren. Die Kontaktlinsen schwimmen im Tränenfilm auf der Hornhaut. Diese hat rundherum eine Eingrenzung aus Bindehaut. Somit verhindert auch die Bindehaut, dass die Kontaktlinse verschwinden kann. Sie kann nicht hinter das Auge rutschen.
Es ist durchaus möglich, dass sie verrutscht, wenn man das Auge reibt, doch dann befindet sich die Kontaktlinse in der Regel einfach unter dem Oberlid. Reibt man nun vorsichtig das Auge und bewegt es, rutscht die Kontaktlinse auch wieder herunter.
Wasser reicht zum Reinigen der Kontaktlinsen
Das müsste man meinen, immerhin reinigt man mit Wasser auch seinen Körper. Doch Wasser enthält auch Bakterien und diese sind gerade für die Augen kein Spaß. Die Bakterien setzen sich auf den Kontaktlinsen fest und können neben einer Bindehautentzündung auch schlimmere Erkrankungen des Auges auslösen.
Aus diesem Grund sollte man die Kontaktlinsen nie mit Wasser reinigen oder darin aufbewahren. Es gibt spezielle Mittel für die Reinigung und Pflege der Kontaktlinsen und nur diese sollten auch Anwendung finden. Wird die Kontaktlinse beim Duschen nass, so sollte man sie danach mit der Reinigungslösung säubern und anschließend für mindestens 5 bis 10 Minuten in dieser lagern, damit Bakterien keine Chance haben.
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Zuletzt aktualisiert am 24. November 2025 um 15:17 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontaktlinsen kann man nicht im Winter tragen
Ein großer Irrglaube ist, dass Kontaktlinsen im Winter in den Augen einfrieren könnten. Das wird nicht passieren, da alleine die Wärme des Körpers die Kontaktlinsen warm genug hält. Zudem wurden sogar Experimente durchgeführt, die belegten, dass die Linsen selbst bei –60 Grad nicht einfrieren.
Es kann aber passieren, dass sich die Kontaktlinsen im Winter als störend erweisen, weil die Augen durch die Kälte trockner sein können. In diesem Fall helfen jedoch Augentropfen sehr gut. Sollten diese Beschwerden nicht besser werden, so kann man sich auch von einem Augenarzt oder Optiker beraten lassen. Auf jeden Fall werden die Kontaktlinsen beim Skifahren nicht in den Augen einfrieren.
Kontaktlinsen schaden den Augen
Oft liest man davon, dass Kontaktlinsen Kratzer auf der Hornhaut hinterlassen oder gar den Augen schaden können. Dies ist nicht so ganz unwahr, denn tatsächlich können Augenprobleme entstehen, wenn die Kontaktlinsen nicht richtig an die Augen angepasst sind. Auch sollten sie nicht getragen werden, wenn man eine Augenentzündung hat oder sie sich unangenehm anfühlen.
Der Gang zum Optiker oder Augenarzt ist für die Anpassung unerlässlich, denn er kann nicht nur die richtige Stärke ermitteln, sondern auch entscheiden, welches Material für die Augen passend ist. Sofern sich die Kontaktlinsen immer wie ein Fremdkörper anfühlen, sollte man auch noch einmal Rücksprache mit dem Fachmann halten. Sind die Kontaktlinsen aber perfekt angepasst, so schaden sie den Augen nicht.
Diabetiker können keine Kontaktlinsen tragen
Diabetiker müssen auf viele Dinge achten und hier gibt es den Mythos, sie sollten keine Kontaktlinsen tragen. Dies kommt daher, weil der Körper Verletzungen nicht mehr richtig aus eigener Kraft heilen kann. Doch Kontaktlinsen müssen nicht unbedingt zu Verletzungen führen. Wer sich genau an die Hygienehinweise hält und die Kontaktlinsen regelmäßig wechselt, dem droht auch keine Gefahr.
Generell sollten sich Diabetiker aber vom Augenarzt beraten lassen, da in manchen Fällen bereits durch den Diabetes eine Schädigung der Augen vorliegt und hier das Tragen von Kontaktlinsen vielleicht kontraproduktiv sein kann. Doch genau das muss ein Augenarzt entscheiden. In der Regel ist es aber kein Problem, auch mit Diabetes Kontaktlinsen zu tragen.
Kontaktlinsen können sich unlösbar an das Auge kleben
Dies kann nicht passieren. Manchmal kleben sie tatsächlich sehr fest, was aber daran liegt, dass das Auge dann sehr trocken ist. In diesem Fall gibt man Augentropfen oder etwas Kochsalzlösung in das Auge und wartet etwa 1 Minute. Danach schwimmt die Kontaktlinse wieder ganz normal auf der Tränenflüssigkeit oder den Augentropfen und lässt sich wie gewohnt aus dem Auge nehmen.
Alterssichtigkeit und Kontaktlinsen geht nicht
Die modernen Kontaktlinsen ermöglichen es nicht nur eine Hornhautverkrümmung auszugleichen, es gibt sie sogar als Gleichsichtlinsen. Somit hat man die Möglichkeit, eine Kurzsichtigkeit auszugleichen und zugleich eine Alterssichtigkeit. Die Kontaktlinsen haben in der Mitte die Stärke für das scharfe Sehen in die Ferne und die Ränder sind so geschliffen, dass man damit ganz ohne die Lesebrille lesen kann.
Somit ist es auch für Menschen mit einer beginnenden oder bestehenden Alterssichtigkeit kein Problem, weiterhin Kontaktlinsen zu tragen. Jedoch sollten diese von einem Augenarzt oder Optiker angepasst werden.
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Kontaktlinsen fallen aus den Augen
Früher war das tatsächlich der Fall, meist bei den formstabilen Kontaktlinsen. Diese waren kleiner und aus einem härteren Material. Hat man sich zu schnell bewegt, so konnte sie aus dem Auge fallen und man musste sie suchen. Die heutigen Modelle sind aber alle so gut hergestellt, dass sie sich der Form des Auges anpassen und somit richtig fest im Auge sitzen.
Kontaktlinsen sind nicht für Kinder
Medizinisch gesehen gibt es keinen Grund, weshalb Kinder oder Jugendliche keine Kontaktlinsen tragen sollten. Es ist möglich und kann sogar sinnvoll sein, weil die Brille beim Spielen oftmals stört oder gar Schaden nehmen kann. Jedoch müssen die Augen bei Kindern öfter kontrolliert werden, da diese noch wachsen. Somit müssen die Kontaktlinsen öfter neu angepasst werden. Auch was die Hygiene der Kontaktlinsen betrifft, müssen die Eltern ein wachsames Auge haben, denn das ist vermutlich die größte Schwachstelle bei Kindern und Jugendlichen. Eine falsche Reinigung oder gar mangelnde Pflege kann nämlich schnell zu Entzündungen des Auges führen. Sofern das Kind hier aber verantwortungsvoll handelt und die Eltern auch ein wenig darauf achten, gibt es keinen Grund, weshalb Kinder keine Kontaktlinsen tragen sollten.
Beratung ist das A und O
Die Liste der Mythen könnte man noch ewig weiterführen. Wer mit dem Gedanken spielt, sich Kontaktlinsen anpassen zu lassen, sollte sich unbedingt von einem Fachmann beraten lassen. Gut angepasst können sie dem Auge aber auch nicht schaden und sind in vielen Situationen eine praktische Alternative zur Brille.






