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Kontaktlinsen in der Schwangerschaft: Wenn Bauch und Augen wachsen
Schwangerschaft und Kontaktlinsen
Die Schwangerschaft ist für Frauen eine große und spannende Reise, in der sich so viel verändert. Kaum vorstellbar, dass hier ein kleiner Mensch wächst. Auch die Hormone fahren nun Achterbahn und bewirken im Körper sehr viel. Doch was viele Frauen nicht wissen, selbst die Augen erleben während der Schwangerschaft eine Veränderung. Hier kann es vorkommen, dass die geliebten Kontaktlinsen plötzlich nicht mehr so bequem sitzen. Doch selbst wenn das nicht der Fall ist, sollten Sie als Kontaktlinsenträgerin wissen, wie es mit den Kontaktlinsen während der Geburt aussieht.
Der Östrogen-Spiegel ist schuld
Der steigende Östrogen-Spiegel im Blut sorgt dafür, dass die Schwangerschaft gehalten wird und ist auch für die vielen Veränderungen im Körper zuständig. Bauch, Po und Brüste nehmen immer mehr Raum ein und selbst die Hornhaut im Auge wächst mit. Die Hormone können dafür sorgen, dass diese dicker wird. Die Folge ist, dass die Kontaktlinsen plötzlich zwicken und nicht mehr bequem sind.
Sollten Sie merken, dass Sie mit Kontaktlinsen plötzlich unscharf sehen, so kann das an einer verdickten Hornhaut liegen. Sie sorgt dafür, dass sich die Sehkraft ändert. Bemerken Sie das an sich, sprechen Sie mit Ihrem Augenarzt oder Optiker. Es kann sein, dass Sie während der Schwangerschaft einfach andere Kontaktlinsen brauchen.
Trockene Augen
Selbst auf die Tränen wirken sich die Hormone aus. Plötzlich sind die Augen viel trockener. Dies kann ebenfalls Probleme beim Tragen von Kontaktlinsen machen. Auch hier sollten Sie mit Ihrem Augenarzt oder Optiker sprechen. Im Zweifel helfen auch Nachbenetzungstropfen, die dafür sorgen, dass die Kontaktlinsen wieder bequemer sitzen.
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Zuletzt aktualisiert am 24. November 2025 um 15:28 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
Entbindung mit Kontaktlinsen?
Ihr Entbindungstermin kommt in schnellen Schritten und Sie machen sich über viele Dinge Gedanken. An Ihre Kontaktlinsen denken Sie nun aber vermutlich nicht. Das sollten Sie aber auf jeden Fall. Auch wenn Sie während der ganzen Schwangerschaft Kontaktlinsen getragen haben, so sollten Sie während der Entbindung auf eine Brille umsteigen. Ihr Stoffwechsel arbeitet nun auf Hochtouren und das kann zu vermehrten Ablagerungen auf den Linsen führen. Diese verschlechtern den Tragekomfort.
Beim Pressen können Äderchen im Auge platzen, was generell nicht schlimm ist, doch Kontaktlinsen würden die Augen nun unnötig reizen. Eigentlich können Sie während der Presswehen komplett auf eine Sehhilfe verzichten, denn Sie werden sicherlich nicht fröhlich durch den Raum schauen wollen.
Kaiserschnitt und Kontaktlinsen?
Ebenfalls ein Grund, weshalb Sie mit Brille und ohne Kontaktlinsen in den Geburtsraum gehen sollten, ist die Tatsache, dass Sie vielleicht einen Kaiserschnitt brauchen. Verläuft die Geburt anders als erwartet und muss ein Notkaiserschnitt gemacht werden, so sollten Sie eigentlich keine Gegenstände am Körper tragen. Es gibt zwar keine klare Regelung, wenn es um Kontaktlinsen geht, doch fragen Sie am besten Ihren Augenarzt vorab. Er wird Ihnen vermutlich aber auch dazu raten, die Kontaktlinsen zu Hause zulassen.
Warten Sie ab, vier Wochen nach der Geburt wird der Körper wieder zu alter Form zurückkehren. Plötzlich sind da wieder Tränen, wo vorher trockene Wüste war. Ihre Augenringe werden größer denn je sein und jetzt hilft Ihnen ohnehin nur noch die Sonnenbrille, um ein gutes Bild abzugeben. Aber immerhin können Sie die Kontaktlinsen wieder ohne Probleme tragen.






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