Verschwommen sehen mit Kontaktlinsen

Verschwommen sehen mit Kontaktlinsen

Tragen Sie Kontaktlinsen, so sehen Sie damit eigentlich scharf und klar und eine Sehschwäche wird gut ausgeglichen. Jedoch klagen manche Kontaktlinsenträger darüber, dass sie manchmal verschwommen sehen. Hierfür gibt es verschiedene Gründe. Einige davon lassen sich schnell beheben und die Kontaktlinse sorgt wieder für klare Sicht! Vielleicht reinigen Sie diese falsch, es kann aber auch sein, dass Sie einfach die falschen Kontaktlinsen tragen.

Ursachen für verschwommenes Sehen mit Kontaktlinsen

Wenn das gewohnte, klare Sehen beim Tragen von Kontaktlinsen plötzlich verschwimmt, kann dies verschiedene Ursachen haben. Zunächst sollte die Gesamtsituation betrachtet werden: Tritt das verschwommene Sehen plötzlich auf? Oder hat sich das Verschwommensehen langsam eingeschlichen? Die Ursachen für verschwommenes Sehen können vielfältig sein:

  • Ablagerungen auf der Kontaktlinse
  • Trockene Kontaktlinse oder trockene Augen
  • die Kontaktlinse sitzt nicht richtig auf dem Auge
  • Altersbedingte Veränderung der Sehschärfe (Presbyopie)
  • Gewöhnungszeit bei Gleitsichtkontaktlinsen
  • Mögliche Augenerkrankungen
  • Ablagerungen auf der Linse

Sie können erst selbst nach der Ursache suchen, doch am Ende führt meist kein Weg am Gang zum Optiker oder Augenarzt vorbei. Was auch immer Sie machen, achten Sie darauf, die Augen nicht zu sehr zu reizen und nehmen Sie die Kontaktlinsen aus den Augen, wenn es sich nicht bessert.

Die häufigste Ursache für verschwommenes Sehen mit Kontaktlinsen ist eine verschmutzte Kontaktlinse. Schmutzpartikel aus der Umwelt sowie Eiweiss- und Fettrückstände aus unserem Tränenfilm können sich auf der Kontaktlinse ablagern. Deshalb ist eine tägliche, gründliche Reinigung der Kontaktlinsen das A und O. Trotz Einhaltung der Pflegeroutine kann es jedoch vorkommen, dass sich Rückstände auf der Kontaktlinse bilden.

Die Hornhaut kann schuld sein

Weiche Kontaktlinsen schwimmen auf dem Tränenfilm auf der Hornhaut und dadurch kann es passieren, dass die Hornhaut nicht ausreichend Sauerstoff bekommt. In diesem Fall schwillt die Hornhaut an. Dadurch sehen Sie verschwommen und können sogar richtig schlecht sehen.

Diesen Fall sollten Sie unbedingt mit Ihrem Augenarzt oder Kontaktlinsenspezialisten besprechen und in der Zwischenzeit lieber auf die Brille umsteigen. Eine Möglichkeit wäre es, auf harte oder formstabile Kontaktlinsen umzusteigen, da diese mehr Sauerstoff an das Auge lassen. Auch könnten Sie auf Silikon-Hydrogel-Linsen umsteigen, denn diese haben die beste Sauerstoffdurchlässigkeit.

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Zuletzt aktualisiert am 19. Dezember 2025 um 4:03 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Zuletzt aktualisiert am 19. Dezember 2025 um 4:20 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Hygienefehler ausschliessen

Enzyme lagern sich auf den Kontaktlinsen ab und können ebenfalls die Sicht beeinträchtigen. Gerade Hormone können hier ein Auslöser sein. Der Markt bietet Ihnen die verschiedensten Mittel, um die Enzyme von den Kontaktlinsen zu lösen. Sehr beliebt ist die All-in-One-Lösung

Ein weiteres Problem könnte aber auch sein, dass Sie das Pflegemittel nicht vertragen. In diesem Fall hilft nur ein Wechsel des Pflegemittels. Fragen Sie jedoch erst Ihren Augenarzt oder Optiker und lassen Sie sich ein geeignetes Produkt empfehlen, denn nicht alle Mittel passen auch zu allen Kontaktlinsen.

Schminken Sie sich am Morgen, so machen Sie das erst und setzen Sie dann erst die Kontaktlinsen ein. Auch Make-up kann sich auf den Kontaktlinsen absetzen und dafür sorgen, dass Sie verschwommen sehen.

Wechsel zwischen Brille und Kontaktlinsen

Damit die Augen auch mit Sauerstoff versorgt werden, tragen viele Menschen die Kontaktlinsen am Tag und wechseln am Abend zur Brille. Meist sehen Sie dann verschwommen, weil das Gehirn sich erst umstellen muss. Wechseln Sie wenn möglich, immer zur selben Zeit auf die Brille, damit Ihr Gehirn sich daran gewöhnt.

Torische Linsen sind speziell

Leiden Sie unter einer Hornhautverkrümmung, benötigen Sie torische Kontaktlinsen. Diese haben einen ganz besonderen Schliff und müssen auf Ihr Auge angepasst sein. Es ist wichtig, dass Sie sich auf eine exakte Position drehen, weil Sie sonst verschwommen sehen. In der Regel lässt dieses verschwommene Sehen aber schon kurz nach dem Einsetzen nach. Manchmal drehen sich die Kontaktlinsen auch nicht richtig, weil die Augen zu trocken sind. Da torische Kontaktlinsen eine besondere Wölbung haben und somit auch etwas dicker erscheinen, gleitet das Lid auch nicht so einfach darüber, wenn die Augen zu trocken sind. Tatsächlich kann das Lid die Linsen sogar verschieben. Deshalb ist es wichtig, dass die Augen immer gut befeuchtet sind. Besteht das Problem aber die ganze Zeit, sprechen Sie mit Ihrem Optiker oder Augenarzt.

Die Linse muss zu Ihnen passen

Der Markt bietet Ihnen unzählige Kontaktlinsen von unterschiedlichen Herstellern und aus verschiedenen Materialien. Ihr Optiker oder Augenarzt kann Ihnen zwar ein bestimmtes Modell empfehlen, ob es aber auch zu Ihnen passt, müssen Sie ausprobieren. Manchmal ist es nötig, das Modell zu wechseln oder ein anders Material zu wählen und plötzlich sehen Sie sehr gut damit. Aus diesem Grund werden zu Beginn meist Testlinsen angepasst und wenn Sie mit diesen gut klarkommen, erhalten Sie erst die richtigen Kontaktlinsen für den täglichen Gebrauch. Lassen Sie sich deshalb auch immer gut beraten und die Kontaktlinsen vom Fachmann anpassen.