Trockene Augen
Das Gefühl von trockenen Augen kennen viele Menschen und wer darunter häufig leidet, der weiß, wie unangenehm sich das anfühlt. Abgesehen davon ist das Sehvermögen meist auch etwas schlechter, wenn die Augen zu trocken sind. Die trockenen Augen sollte man aber nicht als Lappalie betrachten, denn tatsächlich können auch Erkrankungen dahinterstecken. Zudem kann auch die Hornhaut darunter leiden und sich sogar verändern.
Inhaltsverzeichnis
Wie entstehen trockene Augen?
Ein Hauptgrund, weshalb die Augen zu trocken sind, ist die Tatsache, dass zu wenig Tränenfilm vorhanden ist. Auch kann es sein, dass die Tränenflüssigkeit zu schnell verdunstet. Die passiert meist bei langer Arbeit am Bildschirm, Zugluft oder auch trockener Luft durch Heizung und Klimaanlage. Doch auch selbst kann man daran schuld sein. So verändert das Rauchen, auch Passivrauchen, den Tränenfilm. Ebenso können Medikamente wie Blutdrucksenker, Allergiemittel oder die Antibabypille den Tränenfilm verändern. Meist leiden ältere Personen unter trockenen Augen und erstaunlicherweise häufig die Frauen.
Doch auch die Umwelt ist Gift für unsere Augen, wie zum Beispiel Feinstaub oder Ozon. Dann können auch noch bestimmte Erkrankungen wie Autoimmunerkrankungen ein Auslöser sein.
Die Ursachen sind wirklich sehr vielseitig, weshalb es nicht so einfach ist, zu erfahren, woher die trockenen Augen eigentlich kommen.
Doch schauen wir uns einmal an, wie der Tränenfilm überhaupt aufgebaut ist, denn er besteht nicht nur einfach aus Wasser. Es gibt drei Schichten: die Schleimschicht, die wässrige Schicht und die ölige Fettschicht.
Die Schleimschicht befindet sich auf der Hornhaut und dient dazu, den Tränenfilm auf der Augenoberfläche besser haften zu lassen. Auf dieser Schicht liegt die wässrige Schicht, die zum Großteil aus Tränenflüssigkeit besteht. Danach folgt die ölige Fettschicht, welche dafür sorgt, dass die wässrige Schicht nicht zu schnell verdunstet. Alle drei Schichten müssen gut funktionieren. Sofern einer der Schichten beschädigt ist oder vielleicht einfach zu dünn, haftet der Tränenfilm nicht mehr richtig und die Augen werden trocken.
Wie äußern sich trockene Augen?
Meist fühlt es sich an, als hätte man Sand in den Augen, sie brennen und sind müde. Auch können die Augen plötzlich drücken oder schmerzen. Zudem sind die Augen unter Umständen etwas geschwollen und gerade morgens ist das Lid verklebt oder mit Schleimabsonderungen behaftet. Auch gerötete Augen und das Gefühl, ständig reiben zu müssen, ist typisch.
Tragen die Betroffenen nun auch noch Kontaktlinsen, fühlen sich diese sehr unangenehm an und verschlimmern die Symptome.
Es ist erstaunlich, dass die Augen tränen, obwohl sie trocken sind. Das liegt daran, dass die Nervenenden erkennen, dass das Auge zu trocken ist. Damit es wieder befeuchtet wird, sorgt der Körper für eine Tränenproduktion. Allerdings hat diese dann eine falsche Zusammensetzung, weshalb diese Tränen nichts bringen. Der Tränenfilm ist hier zu instabil, um die Augen dauerhaft zu befeuchten. Die Krux an der Sache ist nur, dass das Auge dementsprechend immer mehr Tränenflüssigkeit absondert und das Auge wie verrückt tränt.
Das schafft Abhilfe
Generell sollte man versuchen, die Auslöser der trockenen Augen zu vermeiden. Jedoch geht das nicht immer. Nimmt man zum Beispiel Medikamente sein, so kann man diese nicht einfach absetzen. Auch lässt sich die trockene Heizungsluft oder Klimaanlagenluft nicht verhindern, wenn man in einem Großraumbüro sitzt. Ebenso die Arbeit am Bildschirm.
Was man aber machen kann, ist blinzeln. Gerade beim Arbeiten am Bildschirm schauen die Auge oftmals starr auf das Bild und es wird einfach zu wenig geblinzelt. Es kann schon hilfreich sein, einfach den Blick vom Bildschirm abzuwenden und bewusst ein paarmal zu blinzeln. So wird der Tränenfilm auf dem ganzen Auge verteilt.
Auch sollte man dafür sorgen, dass das Gesicht keine Zugluft abbekommt. Sofern die Luft zu trocken ist und sich das nicht ändern lässt, kann ein häufiges Lüften oder der Aufenthalt an der frischen Luft hilfreich sein.
Man sollte immer dafür sorgen, ausreichend zu trinken und Lebensmittel mit einem hohen Omega-3-Gehalt bevorzugen, denn auch das hilft gegen trockene Augen.
Sollte nichts helfen, ist der Augenarzt die beste Anlaufstelle. Er kann feststellen, welche Ursache der Auslöser sein könnte und dementsprechend auch eine Therapie verordnen.
Gerade Augentropfen mit Hyaluronsäure haben sich als sehr hilfreich erwiesen. Wer empfindliche Augen hat, sollte darauf achten, dass die Tropfen keine Konservierungsstoffe enthalten, die die Augen reizen könnten. Ebenso kann ein Augenspray sehr gut helfen, welches auf das Augenlid gesprüht wird. Es sorgt dafür, dass sich die Fettschicht des Tränenfilms stabilisiert.
Bei sehr trockenen Augen kann eine Augencreme oftmals gut helfen. Diese wird vor dem Schlafen in den Bindehautsack gegeben und legt sich dann in der Nacht über das Auge. Da die Salbe jedoch für ein verschwommenes Sehen sorgt, sollte sie nicht tagsüber verwendet werden. Auch gibt es statt der Salbe Gele, die man in der Nacht anwenden kann.
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Behandlung ist wichtig
Der Tränenfilm im Auge hat seinen Sinn, denn er hat auch eine Schutzfunktion. So verhilft er nicht nur zu einer klaren Sicht, sondern spült auch Fremdkörper oder Keime aus den Augen. Auch ist er für die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung wichtig, denn Hornhaut des Auges ist nicht durchblutet. Ein gestörter Tränenfilm erhöht das Risiko für Infektionen oder Schäden an der Hornhaut.
Kinder und trockene Auge
Trockene Augen bei Kindern können ein Anzeichen für Erkrankungen sein und sollten deshalb immer ärztlich abgeklärt werden. Sie können auf eine Allergie hindeuten, aber auch auf eine Erkrankung der Bindehaut sowie Erkrankungen des Immunsystems. Hier ist es ratsam, immer Rücksprache mit einem Arzt zu halten und nicht selbst mit Augentropfen versuchen das Problem zu lindern.
Trockene Augen und Kontaktlinsen
Dies ist ein heikles Thema, denn wie oben schon erwähnt, fühlen sich Kontaktlinsen in trockenen Augen nicht schön an. Allerdings ist es auch nicht nötig, auf das Tragen dieser zu verzichten, denn es gibt Silikon-Hydrogel-Kontaktlinsen, welche für trockene Augen gemacht sind. Sie fühlen sich im Auge angenehm an. Sofern die Augen aber zu trocken sind, sollte selbst bei diesen Kontaktlinsen erst mit dem Augenarzt Rücksprache gehalten werden. Hier kann es nötig sein, die Kontaktlinsen nur ganz kurz zu tragen oder im Idealfall durch eine Brille zu ersetzen. Man sollte nicht versuchen, die Kontaktlinsen um jeden Preis zu tragen, denn dies kann die Augen nicht nur sehr reizen, sie können sogar Schäden auf der Hornhaut verursachen.





